Ausstellung

innen befreit - 
von außen bekämpft
Zerstörung und Widerstand

Seit nunmehr 12 Jahren herrscht Krieg in Syrien. Das Land wurde zum Kriegsschauplatz regionaler und internationaler Machtinteressen.

Im Norden Syriens, in Rojava, hat die Bevölkerung 2012 begonnen, eine zivile Selbstverwaltung aufzubauen und sich gleichzeitig gegen die Angriffe des sog. Islamischen Staates (IS) erfolgreich verteidigt. Nach dem militärischen Sieg über den "IS" haben auch die befreiten arabischen Gebiete das basisdemokratisch organisierte Gesellschaftsmodell angenommen. Gemeinsam tritt die Region als 'Autonome Selbst-verwaltung Nord- und Ostsyrien' auf.

 

Die demokratische Gesellschaft, die die Gleichberechtigung der Geschlechter, der Ethnien und der Religionen umsetzt, ist für die Regierungen in Ankara und Damaskus eine Provokation. Durch wirtschaftliche und militärische Angriffe erschweren sie den Aufbau ziviler Infrastruktur bzw. zerstören Aufgebautes.

Die Fotoausstellung zeigt auf 32 ausgewählten Bildern auf eindrucksvolle Weise die Zerstörung und die Kraft der Menschen, dieser zu widerstehen. Diese Kraft speist sich auch aus der Haltung 'Jin, Jan, Azadî' (Frau, Leben, Freiheit), die in Kurdistan ihren Ursprung hat.

 

Im Sinne einer Wanderausstellung werden die Fotos & Hintergrundinformationen in den kommenden Monaten an verschiedenen Orten in Deutschland gezeigt.

 

Die Ausstellung wurde ermöglicht mit Unterstützung von:

  • Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzber-Derik
  • ANHA / Nachrichtenagentur in Nord-Ostsyrien
  • Rojava Information Center
  • Navenda Diplomasiya civaki in Quamislo
  • Gewerkschaft der Journalist:Innen in Nord-Ostsyrien
Foto Ausstellungswände

Darmstadt
Mai 2023

Foto Publikum während der Ausstellungseröffnung
Foto Impulsgeber:innen beim Vortrag zur Ausstellungseröffnung

Essen-Burgaltendorf
September  2023

  • Vom 1. – 30. September 2023 berichtete die Wanderausstellung in der katholischen HerzJesu-Kirche auf ihren 36 eindrucksvollen Fotos darüber, wie die Menschen im Nordosten Syriens eine basisdemokratische Gesellschaft aufbauen und wie sie sich dabei der fortwährend anhaltenden Angriffe des türkischen Staates erwehren müssen.
Foto Ausstellungswände und Tische mit Präsentationsmaterial
Foto Ausstellungsbesucher
Foto zuhörende Ausstellungsbesucher und Impulsgeberin während des Vortrages

Vertieft wurde das Ausstellungsthema durch den Vortrag „Jin, Jiyan, Azadí: Rojava – ein gesellschaftliches Modellprojekt im explosiven Mittleren Osten“ am 7. September von Gisela Rhein, Vereinsmitglied und Vertreterin des Vorstandes der Städtepartnerschaft zwischen Berlin Friedrichshain-Kreuzberg und der Stadt Dérik im Dreiländereck von Syrien, Türkei und Irak.

Kiel
November  2023

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